Habt ihr einen Film oder sonstige Unterrichtsmaterialien?
Ausgehend von einem ca. 25-minütigen Film werden islamische Religionspädagog*innen die Möglichkeit bekommen, die theologischen und historischen Beziehungen zwischen Judentum und Islam in ihrem Unterricht zu thematisieren. Beide Religionen werden auf Augenhöhe miteinander in Beziehung gesetzt. In dem Film wirken der Religionspädagoge und Imam Ramazan Demir sowie der Wiener Gemeinde- und Landesrabbiner für Tirol/Vorarlberg Schlomo Hofmeister mit. Mit einer Mischung aus tiefgründigem Humor, fundierter Fachkenntnis und einem klaren Bekenntnis zu ihrer jeweiligen religiösen Tradition treten die beiden in einen interreligiösen Dialog und beantworten die Fragen von Schüler*innen an zwei Wiener Schulen. Zusätzlich zum Film entwickeln wir pädagogische Begleitmaterialien, die ebenfalls im Unterricht zum Einsatz kommen können. Der Film und das Materialpaket sind insbesondere für den islamischen Religionsunterricht an weiterführenden Schulen geeignet, können aber darüber hinaus in jedem Fach zum Einsatz kommen, in dem die Beziehungen zwischen Judentum und Islam eine Relevanz für den Unterricht haben (z.B. Geschichte, Politische Bildung, katholischer und evangelischer Religionsunterricht). Ab dem Wintersemester 2023/24 bieten wir Fortbildungen zum Einsatz des Films und des Materials im Unterricht an. Bei Interesse an einer Fortbildung für Ihr Kollegium oder Ihren Fachbereich können Sie uns auch jetzt schon kontaktieren. Wir freuen uns über Ihre Anfrage!
Kann man mit euch kooperieren und zusammenarbeiten?
Mit einer längerfristig angelegten Kooperation mit dem START-Stipendienprogramm in 2023 bieten wir einer Gruppe junger Stipendiat*innen die Möglichkeit, sich vertieft mit der Vorarlberger Geschichte, Judentum, Antisemitismus und Erinnerungskultur auseinanderzusetzen. An mehreren Terminen am Wochenende und während der Schulferien (unter der Woche sind die Stipendiat*innen mit Schule, Lernen und anderen Verpflichtungen ausgelastet) lernen die Stipendiat*innen in Workshops, Führungen und Exkursionen sich und ihre Umgebung besser kennen. Die Teilnahme ist freiwillig und wird den Stipendiat*innen als ein gesellschaftliches Engagement angerechnet. Denn Erinnerungsarbeit geht alle hier lebenden Menschen gleichermaßen etwas an. Durch Migration wird die Gesellschaft vielfältiger und mit ihr auch die Zugänge zur Erinnerung an die europäische Gewaltgeschichte. Die Stipendiat*innen können ihre ganz persönlichen und zum Teil noch sehr frischen Erfahrungen mit Flucht und Migration in die Auseinandersetzung um Geschichte und Gegenwart einbringen.
Wie kann ich meine Fragen, Ideen und Anregungen mit euch teilen?
Jüdisches Museum HohenemsVilla Heimann-Rosenthal Schweizer Str. 5 6845 Hohenems hampe@jm-hohenems.at T. +43 5576 73989 19